Vitamin D

Vitamin D stärkt Zähne und Knochen, denn es ist ein wichtiger Mitspieler des Mineralstoffs Kalzium. Der chemische Name "Calciferol" deutet dieses enge Zusammenspiel ebenfalls an. Nur durch Vitamin D kann Kalzium für den Aufbau von Knochen und Zähnen verwertet werden. Eine Besonderheit von Vitamin D ist, dass es der Körper durch Sonnenlicht selbst produzieren kann, indem er die Vorstufen des Vitamins in der Haut zu Vitamin D umwandelt. Bei Kindern und älteren Menschen kann es verstärkt zu einem Mangel an Vitamin D kommen, da sie zum Aufbau oder Erhalt der Knochen mehr Vitamin D benötigen. Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, besteht auch bei Menschen mit Stoffwechselerkrankungen die Gefahr, dass nicht genügend Vitamin D im Darm aufgenommen wird. Ein Mangel an Sonnenlicht hemmt die Produktion von Vitamin D in der Haut - besonders im Winter.

Vitamin-D-Mangel während der Schwangerschaft schadet den Milchzähnen. Mütter können den Grundstein für die gesunden Milchzähne ihres Nachwuchses bereits in der Schwangerschaft legen. Die Versorgung der Mutter mit Vitamin D beeinflusst nicht nur den Knochenaufbau, sondern auch die Gesundheit der Kinderzähne. Ein Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft schadet nachhaltig den Zähnen der Babys.

Einen Zusammenhang zwischen der Vitamin-D-Versorgung werdender Mütter und der Zahngesundheit ihrer Sprösslinge wies erstmals eine Studie der kanadischen Universität Manitoba nach. Bisher war bekannt, dass die Mineralstoffe bzw. Spurenelemente Calcium, Fluorid und Phosphat den Zahnschmelz härten. Die Wissenschaftler aus Kanada untersuchten 206 Frauen im zweiten Schwangerschaftsdrittel. Nur bei zehn Prozent der werdenden Mütter lag die Vitamin-D-Konzentration im Blut auf dem empfohlenen Niveau. Die Forscher nahmen nun die Zähne von 135 Kleinkindern im Alter von 9 bis 23 Monaten unter die Lupe. Ein Drittel aller Kinder litt bereits an frühkindlicher Karies. Ihre Mütter hatten während der Schwangerschaft eindeutig niedrigere Vitamin-D-Level aufgewiesen als die Mütter von Kindern mit gesunden Zähnen.

Vitamin-D-Mangel kann Parodontitis begünstigen. Ernährungswissenschaftler der University of Missouri fanden heraus, dass ein Vitamin-D-Mangel mit Entzündung assoziiert ist. Bei Frauen mit einem ungenügenden Vitamin-D-Spiegel wurden im Serum erhöhte Konzentrationen von TNF-Alpha gefunden. Es ist die erste Studie, die diesen Zusammenhang bei gesunden Versuchspersonen nachgewiesen hat. Erhöhte Entzündungsmarker findet man normalerweise bei Personen mit Übergewicht oder chronischen Erkrankungen. Ein kleiner Abfall der Vitamin-D-Spiegel könnte also bei den Menschen, die krank sind, Symptome verstärken.
Medical News: Relationship between vitamin D deficiency and increases inflammation in healthy women; 09 Apr 2009

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