Jod / Kelp (Braunalge)

Werden im Zuge einer Amalgamsanierung alle alten Amalgamfüllungen entfernt, ist eine Ausleitung der in verschiedenen Körpergeweben gespeicherten Quecksilber- und Metallionen, die dort an Eiweiße gebunden sind, sinnvoll und ratsam.
Sehr beliebt für die Schwermetallausleitung ist die Braunalge Kelp. Sie ist besonders wertvoll, da das enthaltene Jod organisch gebunden ist und somit eine besondere Bioverfügbarkeit erzielt wird.

Die Zellwände der Meeresbraunalgen enthalten einen hohen Anteil an sauren Polysacchariden, den sogenannten Alginsäuren. Diese Säuren liegen in den Algen größten Teils in Form ihrer Salze, den Natriumalginaten, vor. Natrium kann hierbei leicht gegen andere Metallionen ausgetauscht werden, so dass Algen die Funktion eines potenten Ionenaustauschers erfüllen können. Auf diese Weise können Alginsäuren bis zu 30% des Eigengewichts an Schwermetallen oder Radionukliden an sich binden und zur Ausscheidung bringen.

Dieses Prinzip kann man sich u.a. bei der Schwermetallentgiftung zu Nutze machen:
Alginate binden im Darm gezielt zweiwertige Schwermetallionen. Da die Polysaccharide aber nicht über die Darmschleimhaut resorbiert werden können, wird der Alginat-Schwermetall-Komplex faekal ausgeschieden und die Schwermetalle so dem Organismus entzogen.

Insbesondere auch bei der akuten Quecksilberbelastung durch Amalgamentfernung findet Kelp einen sehr sinnvollen Einsatz.

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