Presse

Zahnarzt-Angst oft bei psychosozialen Problemen

Angst vor dem Zahnarzt kommt besonders häufig bei Kindern vor, die in schwierigen Familienverhältnissen leben oder in psychologischer Behandlung sind. Zu diesem Schluss kommen schwedische Forscher der Sahlgrenska Academy http://www.gu.se. "Kinder und Jugendliche, die Zahnarzttermine ständig verschieben oder absagen, haben viermal häufiger Kontakt mit Psychologen oder Anwälten. Zahnärzte sollten besonders dieser Patientengruppe mit besonderem Respekt und Verständnis begegnen", berichtet Studienleiterin Annika Gustafsson im pressetext-Interview.

Angst kommt nicht von ungefähr

Während ein mulmiges Gefühl in der Zahnarztpraxis weit verbreitet ist, löst etwa bei jedem Zwanzigsten allein der Gedanke an die Behandlung extreme Angstzustände aus. Man führt das besonders auf schlimme Erfahrungen beim Zahnarzt in der frühen Kindheit zurück. Die Möglichkeiten des Zahnarztes, um mit diesen besonders schwierigen Patienten umzugehen, reichen von Medikamenten gegen Angst, Lachgas und Hypnose bis hin zu Betäubungen, die jedoch nur in Extremfällen zum Einsatz kommen. "Mittlerweile gibt es Zahnärzte, die sich auf minderjährige oder erwachsene Angstpatienten spezialisiert haben", so Gustafsson.

Über gute Vorsätze und den Schweinehund

Hatten Sie sich auch gute Vorsätze für das neue Jahr vorgenommen? Aber doch nicht die gleichen wie letztes Jahr? Oder doch? Und wieder klappt es nicht so, wie Sie wollen?

Gute Vorsätze sind wichtig und richtig, denn es geht darum, alte, über Jahre hinweg eingefahrene Gewohnheiten zu ändern. Das Jahr 2010 ist nun wieder Alltag geworden und üblicherweise sinkt mit jedem Tag die Motivation zur Einhaltung der guten Vorsätze. Verhaltensänderung macht nicht wirklich Spaß und ist mit viel Wille und Anstrengungen verbunden. Und eigentlich gibt es (fast) immer eine plausible Ausrede, bestimmte Dinge doch nicht zu tun oder erst einmal aufzuschieben. Kennen Sie das?

Die Silvesternacht ist alle Jahre wieder für viele Menschen ein beliebter Stichtag, um sich gute Vorsätze „zu verordnen“. Egal ob es darum geht, mit dem Rauchen aufzuhören, abzunehmen, mehr Sport zu treiben, immer pünktlich zur Arbeit zu erscheinen oder die Wohnung aufzuräumen. Meist halten diese guten Vorsätze auch bis zum 4. Januar, vielleicht sogar ein paar Tage länger… Danach geht alles wieder seinen gewohnten Gang und die guten Vorsätze sind dahin. Wissen Sie, woran das liegt? Der „Schweinehund“ ist schuld!

Bewiesen: Körperlicher und geistiger Verfall durch Zahnprobleme

Alle Jahre wieder… steht nicht nur die Weihnachtszeit vor der Tür, sondern auch ein Zahnarztbesuch auf dem Plan. Für den einen reiht sich dieser Termin völlig problemlos ein, andere haben schon bei den Gedanken ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Manch einer versucht, den Termin einfach zu vergessen oder zu verdrängen, weil eine gewaltige Portion Angst im Nacken sitzt.
Zu welcher Gruppe Sie auch gehören, alle haben eins gemeinsam: Zähne, die entsprechende Fürsorge benötigen, weil sie möglichst ein ganzes Leben lang halten sollen.

Betrachtet man die Evolution der Menschheit, so nehmen Zähne stets eine Schlüsselrolle für die Erhaltung der Gesundheit ein. Mit ihnen wird die Nahrung, die unsere Lebensgrundlage ist, für den Organismus aufbereitet.

Sind weiche oder harte Zahnbürsten besser?

Eine Studie der Uni Witten/Herdecke zeigt: Harte Zahnbürsten putzen am besten, schädigen aber das Zahnfleisch. Weiche sind sanfter, putzen aber schlechter.
Mit einer klinischen Studie hat Prof. Dr. Stefan Zimmer die Putzleistung weicher, mittlerer und harter Zahnbürsten untersucht. Sein Ergebnis: Weiche Zahnbürsten putzen am schlechtesten, die harten am besten, schädigen aber das Zahnfleisch, die mittelharten sind die Kompromisslösung. 120 Probanden bekamen eine Zahnbürste zugelost und mussten acht Wochen zwei mal täglich zwei Minuten putzen. Die drei Gruppen wurden vorher und nachher auf Zahnbelag und Zahnfleischzustand untersucht.

Schaufenster-Spam oder endlich Farbe in Kalkar?

Douvermannstege 13 polarisiert mit Fenstergestaltung, die für den einen oder anderen ein Dorn im Auge ist.

Kalkar, 26.07.2009. Wer am vergangenen Wochenende den Weg zur alljährlich wiederkehrenden, kleinkarierten Kirmes über die Douvermannstege genommen hat, konnte sich bereits vom ungewohnt neuen Feeling der Straße beeindrucken lassen. Die sonst eher trist, grau und ruhig wirkende Sackgasse hat sich mit Wärme gefüllt und strahlt eine beinahe reale Lebendigkeit aus. Neugierig schaut ein junger Mann um die Mauerecke der Zahnarztpraxis Berdi, ein sympathisches Mädchen bittet freundlich nach innen und eine überlebensgroße, wohl sehr hungrige junge Dame beißt in einen roten Apfel von mindestens einem Meter Durchmesser. Alles gespickt mit Schlagwörtern, wie Zahnarzt, Ästhetik, Implantate und Hypnose. Immer wieder deutlich  die Bezeichnung „Vertrauenspraxis“, eine eigene Wortkreation, die noch bis vor wenigen Wochen bei Google NULL Suchergebnisse brachte, da dieses Wort bis dato nicht existierte. Mittlerweile gibt es bereits über 120 Suchmaschineneinträge, erklärt Korkut Berdi, Zahnarzt, Hypnosecoach  und Praxisinhaber. „Das Wort gefällt und viele haben es  von mir abgeschrieben“.

Schlagzeilen

Weisheitszähne haben mit Engständen an den vorderen Zähnen selten etwas zu tun

Das Thema kommt bei unseren Sprechstunden alle 3 bis 4 Wochen vor, wenn zum Beispiel wieder ein Jugendlicher Zahnspangenträger mit seinem großen Röntgenbild vom Kieferorthopäden zu uns geschickt wird. Der oder die Kollege/in wünscht von uns die Entfernung der Weisheitszähne. Warum und weshalb erfahren wir von der begleitenden Mutter: "Damit sich die Zähne vorne nicht verschieben". Dann folgt eine typische Auseinandersetzung zwischen uns und der Mutter über die wissenschaftliche Erkenntnis bezüglich der Weisheitszähne und deren Auswirkung auf einen frontalen Engstand. Leider hat diesem Fall der Kieferorthopäde keine zwei Sekunden über die von ihm veranlasste Zahnentfernung nachgedacht. Und würden wir das tun, was wir Deutsche am besten können, nämlich einfach ohne selber nachzudenken funktionieren, dann würden wir als der Hauszahnarzt an dieser Stelle dem Patienten die Weisheitszähne einfach entfernen. Schließlich verdienen wir damit unsere Brötchen. Das Spielchen spielen wir aber nicht mehr mit.

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