Chirurgische Parodontaltherapie

Die Parodontitis ist eine tiefe Entzündung des Zahnfleisches und der darunter liegenden Strukturen. Sie ist weit verbreitet und neben Karies die häufigste Infektionskrankheit, die zum Verlust von Zähnen führt.

Denn im Verlauf der Erkrankung kann es zu einer starken Schädigung der Strukturen kommen, die den Zahn verankern. Der Zahn verliert im Extremfall seinen festen Halt im Kiefer und muss entfernt werden. Auch Zahnersatz muss wegen der Parodontitis gelegentlich ausgetauscht werden, wenn Zähne betroffen sind, die eine Brücke oder Prothese tragen.

Zudem können über das chronisch entzündete Zahnbett Bakterien in den Körper gelangen und unter anderem den Verlauf von Herz-Kreislauferkrankungen verschlechtern sowie das Risiko einer Frühgeburt erhöhen.

Daher legen wir großen Wert auf die Vorbeugung und Behandlung dieser Erkrankung.
  • Ist Ihr Zahnfleisch gerötet und geschwollen
  • blutet es häufig
  • und ist es eventuell bereits zurückgegangen?
  • Leiden Sie regelmäßig unter Mundgeruch?
Dafür könnte neben anderen Ursachen auch eine Parodontitis verantwortlich sein. Während eines Vorsorgetermins können wir untersuchen, was die Beschwerden hervorgerufen hat.

Schlagzeilen

Weisheitszähne haben mit Engständen an den vorderen Zähnen selten etwas zu tun

Das Thema kommt bei unseren Sprechstunden alle 3 bis 4 Wochen vor, wenn zum Beispiel wieder ein Jugendlicher Zahnspangenträger mit seinem großen Röntgenbild vom Kieferorthopäden zu uns geschickt wird. Der oder die Kollege/in wünscht von uns die Entfernung der Weisheitszähne. Warum und weshalb erfahren wir von der begleitenden Mutter: "Damit sich die Zähne vorne nicht verschieben". Dann folgt eine typische Auseinandersetzung zwischen uns und der Mutter über die wissenschaftliche Erkenntnis bezüglich der Weisheitszähne und deren Auswirkung auf einen frontalen Engstand. Leider hat diesem Fall der Kieferorthopäde keine zwei Sekunden über die von ihm veranlasste Zahnentfernung nachgedacht. Und würden wir das tun, was wir Deutsche am besten können, nämlich einfach ohne selber nachzudenken funktionieren, dann würden wir als der Hauszahnarzt an dieser Stelle dem Patienten die Weisheitszähne einfach entfernen. Schließlich verdienen wir damit unsere Brötchen. Das Spielchen spielen wir aber nicht mehr mit.

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