- Teilung des Zahnes (Prämolarisierung)
- Entfernung einer Zahnhälfte (Hemisektion )
- Entfernung einer Zahnwurzel (Wurzelamputation)
Zweiwurzelige Zähne, die zwischen den Wurzeln eine Taschenentzündung aufweisen, können in der Mitte durchtrennt werden. Es entstehen so zwei kleine Backenzähne, die allerdings spätestens im Rahmen dieser Durchtrennung (Prämolarisierung) eine Wurzelbehandlung erfahren müssen.
Ist eine der beiden Wurzeln nicht zu erhalten, so wird nur sie entfernt (Hemisektion), die andere Wurzel bleibt und kann Zahnersatz tragen.
Zähne mit drei oder vier Wurzeln können durch die Entfernung einer der Wurzeln (Wurzelamputation) von einer schwer zu reinigenden Tasche oder einer gebrochenen oder stark entzündeten Wurzel befreit werden. Auch hier gilt, dass eine Wurzelbehandlung Vorbedingung dieses Eingriffes ist.
Der Nachteil aller dieser Methoden ist, dass ein derartig behandelter Zahn immer eine Wurzelfüllung haben oder erhalten muss und dass er durch seine Zierlichkeit (bei der Hemisektion) oder beeinträchtigte Stabilität nur ein minderwertiger Anker für Zahnersatz sein kann.
Der Vorteil ist, dass der Zahn voraussichtlich noch ein paar Jahre erhalten werden und Zahnersatz tragen kann.