Zink

Zink ist ein wichtiger Baustein für über 200 Enzyme und wirkt am Stoffwechsel mit. 

Erniedrigte Plasma-Zinkwerte sind mit einem Verlust an Kieferknochengewebe verbunden. Als möglicher Mechanismus ist die Verbindung zwischen einem Zinkdefizit und einem relativen Überschuss an Kupfer in Folge eines veränderten Leberstoffwechsels vermutet worden. In Tierversuchen konnte belegt werden, dass bei Zinkmangel die Thymusdrüse verkleinert ist.
Diese Elektrolytverschiebung erhöht die Durchgängigkeit der Mundhöhlenschleimhaut für Bakterien, welche wiederum durch eine komplizierte Reaktion eine Veränderung des Leberstoffwechsels bewirken.

Die Einnahme von 15mg Zink täglich soll die Schleimhautfunktion verbessern und somit Aphten vorbeugen bzw. deren Rückbildung beschleunigen.
Aphten sind grauweiße, etwa linsengroße Schleimhautveränderungen, die oft von einem roten, entzündlichen Hof umgeben und weiß überzogen sind. Sie entstehen meist an den Innenseiten der Lippen und in den Wangen. Sie kommen plötzlich und gehen mit starken Schmerzen einher, zusätzlich können sie jucken und brennen.

Auch gegen Mundtrockenheit kann Zink hilfreich sein.
Mundtrockenheit äußert sich in zähem Speichel, Zungenbrennen und/oder entzündetem Zahnfleisch. Bei weiterem Fortschreiten können die Lippen einreißen sowie Schluck-, Sprech- und Geschmacksstörungen auftreten. Zahnprothesen schmerzen oder haften nicht mehr. Nasenschleimhaut und Augen können ebenfalls trocken sei.

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Schlagzeilen

Weisheitszähne haben mit Engständen an den vorderen Zähnen selten etwas zu tun

Das Thema kommt bei unseren Sprechstunden alle 3 bis 4 Wochen vor, wenn zum Beispiel wieder ein Jugendlicher Zahnspangenträger mit seinem großen Röntgenbild vom Kieferorthopäden zu uns geschickt wird. Der oder die Kollege/in wünscht von uns die Entfernung der Weisheitszähne. Warum und weshalb erfahren wir von der begleitenden Mutter: "Damit sich die Zähne vorne nicht verschieben". Dann folgt eine typische Auseinandersetzung zwischen uns und der Mutter über die wissenschaftliche Erkenntnis bezüglich der Weisheitszähne und deren Auswirkung auf einen frontalen Engstand. Leider hat diesem Fall der Kieferorthopäde keine zwei Sekunden über die von ihm veranlasste Zahnentfernung nachgedacht. Und würden wir das tun, was wir Deutsche am besten können, nämlich einfach ohne selber nachzudenken funktionieren, dann würden wir als der Hauszahnarzt an dieser Stelle dem Patienten die Weisheitszähne einfach entfernen. Schließlich verdienen wir damit unsere Brötchen. Das Spielchen spielen wir aber nicht mehr mit.

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