Raucher verlieren schneller Zähne

Wie auch jetzt in einem im Mai 2010 veröffentlichten Report (Verfasser: Bundeszahnärztekammer gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg) haben Raucher ein doppelt so hohes Risiko für Zahnausfall wie Nichtraucher.

Raucher verlieren leichter ZähneDemnach leiden Raucher wesentlich häufiger unter Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis, die zur Lockerung der Zähne führen. Möglicher Grund für die vermehrte Erkrankung seien Schadstoffe aus dem Tabakrauch, die durch immunologische Vorgänge die Zerstörung des Kieferknochens vorantreiben.

Wie gefährlich ist das Röntgenbild?

Sicher haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, ob Sie lieber auf die eine oder andere Röntgenaufnahme verzichten sollten, um Strahlenbelastung zu vermeiden.

Im ganz normalen Alltagsleben sind wir ständig einer natürlichen Röntgenstrahlung ausgesetzt. Diese geht von der Sonne, den Gesteinen und Mineralien aus. Selbst Luft, Wasser, Lebensmittel und sogar der menschliche Körper „strahlen“.  Die geschätzte natürliche Strahlenbelastung eines Menschen liegt bei 3 Millisievert (mSv).

Abhängig davon, wo Sie leben bzw. welchen Lebensstil Sie führen, kann die Belastung variieren.  Die Strahlungswerte können örtlich sehr unterschiedlich sein. Faktoren für eine Mehrbelastung sind beispielsweise industriell produzierte Strahlung, Rauchmelder, leuchtende Ziffernblätter, Tabak und Düngemittel. So kommt man schnell auf zusätzliche 0,02 mSv.

Zahnpastastreifen

Wie Streifen in die Zahnpaste kommen

Die gestreifteVerschiedene Kinder-Zahnpasten (Quelle: proDente)n Zahnpasten unterscheiden sich von ihren Inhaltsstoffen zwar kaum von «unifarbenen », aber optische Eindruck einer gestreiften Zahnpastawurst übt doch eine gewisse Faszination vor allem auf Kinder aus. Sicher haben Sie sich als Erwachsener auch schon mal gefragt, wie diese Streifen, die übrigens keinen Reinigungseffekt haben, eigentlich in die Zahnpastentube bzw. in die ausgedrückte Zahnpastawurst gelangen?
Dazu existieren zwei verschiedene Verfahren, denen ein einfaches Prinzip zugrunde liegt:

Zähne während der Schwangerschaft

Kaum eine Frau denkt an Probleme mit den Zähnen, wenn sie von ihrer Schwangerschaft erfährt. Es gibt andere Dinge, die wichtiger erscheinen, und im ersten Moment der absoluten Aufmerksamkeit bedürfen. Aber im Laufe der ersten drei Schwangerschaftsmonate ergeben sich plötzlich spürbare Veränderungen im Mundraum, die oft recht unangenehm werden können und den Gang zum Zahnarzt unumgänglich machen. Bereits alte Volksweisheiten, wie "Jedes Kind kostet die Mutter einen Zahn" oder "Die Zähne der Mutter werden "weicher", um den Kalziumbedarf des Föten zu decken", deuten darauf hin, dass sich während der Schwangerschaft einiges in der Mundhöhle tut.

Quecksilber-Exposition beim Entfernen von Amalgamfüllungen

Information der DGZMK

Beim Entfernen von Amalgamfüllungen kommt es zu einer Quecksilberexposition von Patienten und zahnärztlichem Personal. Die folgende Stellungnahme zu einer dadurch möglichen Gefährdung beruht auf einer Literaturdurchsicht1 und auf einer zusammenfassenden Beurteilung im Bericht der Schwedischen Gesundheitsbehörde vom November 1994.

Die allgemeine Quecksilberkonzentration am zahnärztlichen Arbeitsplatz liegt bei Beachtung der üblichen arbeitshygienischen Regeln unterhalb des Wertes, bei dem in der wissenschaftlichen Literatur über toxische Reaktionen berichtet wird und unterhalb der offiziellen Grenzwerte für Langzeitexposition (MAK, TLV). Diese Grenzwerte liegen zwischen 25µg Hg/m3 Luft und 100 µg Hg/m³ Luft.

Schlagzeilen

Weisheitszähne haben mit Engständen an den vorderen Zähnen selten etwas zu tun

Das Thema kommt bei unseren Sprechstunden alle 3 bis 4 Wochen vor, wenn zum Beispiel wieder ein Jugendlicher Zahnspangenträger mit seinem großen Röntgenbild vom Kieferorthopäden zu uns geschickt wird. Der oder die Kollege/in wünscht von uns die Entfernung der Weisheitszähne. Warum und weshalb erfahren wir von der begleitenden Mutter: "Damit sich die Zähne vorne nicht verschieben". Dann folgt eine typische Auseinandersetzung zwischen uns und der Mutter über die wissenschaftliche Erkenntnis bezüglich der Weisheitszähne und deren Auswirkung auf einen frontalen Engstand. Leider hat diesem Fall der Kieferorthopäde keine zwei Sekunden über die von ihm veranlasste Zahnentfernung nachgedacht. Und würden wir das tun, was wir Deutsche am besten können, nämlich einfach ohne selber nachzudenken funktionieren, dann würden wir als der Hauszahnarzt an dieser Stelle dem Patienten die Weisheitszähne einfach entfernen. Schließlich verdienen wir damit unsere Brötchen. Das Spielchen spielen wir aber nicht mehr mit.

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